IfpäH - Institut für praktische ästhetische Hydrologie


I f p ä H - Institut für praktische ästhetische Hydrologie
Leitung: Dr. Uwe Lurch
, Handwerkergasse/Weltkulturerbe in Völklingen
wissenschaftliche Mitarbeiter: Arne Menzel, Julia Rabusai, Claudia Raudszus


Bei der Schüttung nach Prießnitz wurde aus verschiedenen Höhen (Stockwerken) des Hochhaus Sibylle, nach dem vom Institut berechneten „Prießnitz-Intervall“, Wasser auf eine Testperson geschüttet. Bewohner des Hauses unterstützten nach Aufruf (siehe Schreiben unten) durch das IfpäH das wissenschaftliche Experiment.

Schüttung - ein wissenschaftliches Experiment des IfpäH am 16.7.2013 in Kirchheim unter Teck/Hochhaus Sibylle

Fotos: Julia Rabusai

Schreiben an die Bewohner des Hochhaus Sibylle

Sehr geehrte Bewohnerinnen und Bewohner des Hochhauses Sibylle,


bei unseren weltweiten Recherchen hat sich ergeben, dass das Hochhaus Sibylle, gegenüber dem Prießnitzbrunnen und Skulptur gelegen, baulich exakt nach dem sogenannten Prießnitz-Intervall proportioniert ist. Daher bietet sich an, dort die bisher nur theoretisch begründete Prießnitz-Schüttung zum ersten Mal in der Geschichte einer praktischen Überprüfung zu unterziehen.


Am Dienstag, dem 16.7.2013 um 18:00 Uhr, will das Institut für praktische ästhetische Hydrologie dieses wissenschaftliche Experiment im Hochhaus Sibylle durchführen. Dazu bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Wir würden uns freuen, wenn Bewohnerinnen und Bewohner aus verschiedenen Etagen bereit wären uns bei unserer Untersuchung zu unterstützen.


Bei der Schüttung nach Prießnitz wird aus verschiedenen Höhen (Balkone in Stockwerken, die nach dem Prießnitz-Intervall ermittelt werden) Wasser auf eine Testperson geschüttet.

Mit freundlichen Grüßen,
A.Menzel, J.Rabusai und C. Raudszus
V.i.S.d.P.

Foto: Wikipedia
Foto: Wikipedia

Vincenz Prießnitz (*1799 - t1851) bekam 1830 die Genehmigung der österreichischen Regierung zur Errichtung und Führung einer Kaltwasser-Heilanstalt.

Prießnitz machte mit seinen Wasserkuren und Luftbädern die Hydrotherapie populär. Diese beinhaltete den Einsatz von kaltem Wasser und kalten Kompressen ebenso wie Bewegung und Diät bei verschiedensten Krankheiten. Daneben setzte Prießnitz auch auf Abhärtung, vorzugsweise durch eiskaltes Duschen, wobei sich das Wasser aus Höhen von mehreren Metern auf die Patienten ergoss.

1847 erwähnt er im „Vinzenz Prießnitz'sche Familien Wasserbuch“ erstmalig seine Theorien zum Prießnitz-Intervall, bei dem es sich um Wasserschüttungen aus bestimmten von ihm berechneten Höhen handelt. Die Theorie wurde nie einer praktischen Überprüfung ausgesetzt. Nach Umrechnung ins metrische System und den umfassenden Recherchen durch unser internationales Forscherteam, hat sich nun herausgestellt, dass dieses Prießnitz-Intervall genau auf das Hochhaus Sibylle zutrifft.